Gera. Ferienzeit ist Kindergartenzeit. Während in der Schulzeit eher Schülerinnen und Schüler von der Turnhalle der IGS und der Panndorfhalle Besitz ergreifen, hatten die beiden Sportstätten ihre Türen in den diesjährigen Herbstferien für je einen Vormittag für die Kindergärten der Stadt Gera geöffnet. Die Geraer Sportjugend hatte, gefördert von der Sparkasse Gera-Greiz, zu den 13. Geraer Löwenspiele geladen. 301 Jungen und Mädchen aus 18 Kindertagesstätten waren gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern dem Ruf gefolgt. So viele wie lange nicht mehr. Nur 2012 lag die Teilnehmerzahl mit 334 Teilnehmer höher. Die 1. Geraer Löwenspiele fanden 2003 statt, damals waren es 110 Kinder am Start.
Für die Teilnehmer war es ein wundervoller Vormittag voller Sport und Spaß. Das Sportangebot reichte von einer Schnelllaufstaffel, Balancieren, Sackhüpfen über Zielwurf, Luftballonlaufen, einen Kraft und Geschicklichkeitsparcours bis hin zum Schlängellauf und Plüschtier durchreichen.
Damit werden Koordination, Geschicklichkeit, Ausdauer und Reaktionsfähigkeit angesprochen. Kindern einfach zeigen, dass Bewegung, das Sport Spaß macht. Genau das verbirgt sich hinter dem Motto der Geraer Löwenspiele: „Kinder wollen laufen, springen, Klettern und sich dreh´n, wollen tanzen, lärmen, mutig mal ganz oben steh´n“.
„Kinder sollen ihre Fähigkeiten austesten und zeigen, dass sie im Team gemeinsam stark sind“, bringt Petra Franke von der Geraer Sportjugend, das Anliegen der Geraer Löwenspiele auf den Punkt.
In der Panndorfhalle präsentierten sich zusätzlich das Zentrum für Kampfkünste Gera e.V. und den RSV Blau-Weiß Gera e.V. „Vielleicht gelingt es dabei, Kinder für eine der Sportarten zu begeistern. Deshalb haben wir uns diesmal dafür entschieden, Sportvereine in das Programm einzubinden“, so die Koordinatorin der Geraer Sportjugend beim Stadtsportbund Gera e.V.
Für das jeweils erfolgreichste Team gab es als besondere Preis, einen Super-Löwen. Am Ende waren aber alle Sieger, denn jeder Teilnehmer durfte eine Medaille mit dem Maskottchen des Landessportbundes Thüringen e.V, dem Muskelkater, mit nachhause nehmen.
Zum Abschluss bedankte sich Petra Franke bei den zahlreichen Helfern, die die Stationen betreuten und für die tapferen Mädchen und Jungen zur Stärkung ein reichhaltiges Büfett mit Obst und Getränken bereitgestellt hatten.